Ideale Verbindungen

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Courtesy: BKV Potsdam e.V.
Foto: Gerrit Gohlke
Foto 6
Courtesy: BKV Potsdam e.V.
Foto: Romy Range
HafenCity Universität Hamburg zu Gast im BKV
"Ideale Verbindungen" sucht der 157. Schinkel-Wettbewerb in Potsdam. Dabei sollte es in der Sparte Konstruktiver Ingenieurbau um Brücken in der Wasserlandschaft Potsdams gehen. Studenten und Professoren der HafenCity Universität Hamburg nutzten den Ausstellungspavillon des BKV als Basis für ihre Recherchen und für einen eintägigen Workshop. Thoralf Götsch vom Bereich Grünflächen gab eine konzise Einführung in die Geschichte des Standortes. Gerrit Gohlke beschrieb für den BKV die Rolle der Freundschaftsinsel als Bürgergarten und die Funktion kultureller Angebote an diesem Ort.
Potsdam als "Gesamtkunstwerk" und "Arkadien des Nordens" zitiert der 157. Schinkel-Wettbewerb, stellt aber auch fest, die "einzigartige Einheit von Kunst, Natur und Parks" komme in der Realität an. "Die ehemals durch Schlösser und Garnisonen geprägte Stadt der Preußischen Könige, nach Kriegszerstörungen unter der Ideologie der DDR weitergebaut und heute durch eine Überlagerung unterschiedlicher Strukturen gekennzeichnet", stelle sich den Bedingungen des 21. Jahrhunderts. Der Wettbewerb thematisiere deshalb das Innenstadtgebiet beidseits der Havel, für das es Stadtquartiere zu entwickeln und zukunftorientiertes Wohnen am Wasser zu planen gilt.

Für die Tragwerksplaner und Architekten der HafenCity Universität Hamburg ging es in diesem Zusammenhang um "IdealeVerbindungen – Brücken in der Wasserlandschaft Potsdams". Ausgehend von der Entwicklung neuer Wegebeziehungen sollen sie eine Fußgänger- und Radwegbrücke entwerfen. Unter Leitung der Professoren Michael Staffa, Klaus Sill und Annette Bögle nutzten sie den Ausstellungspavillon des BKV als Labor und Basis-Lager. In einem ganztätigen Workshop recherchierten sie die Insel und das Areal rund um die Lange Brücke.
Samstag, 22. Oktober 2011