Sammlergespräch: Wilhelm Schürmann
1 Foto: Sammlung Gaby und Wilhelm Schürmann
2 - 6: Fotos: BKV Potsdam e.V.
Die
Öffentlichkeit interessiert sich brennend für private Sammler und nicht
immer ist klar, ob es dabei um Sammlungsgegenstände oder einen
Lebensstil geht. Meine Yacht, mein Haus, mein Kunstwerk? Unter dieser
fetischisierenden Perspektive ist der künstlerische Privatbesitz längst
so öffentlich wie der Museumsbetrieb geworden.
Dabei ist in Vergessenheit geraten, was eigentlich noch privat am mediengerecht zugerichteten Umgang mit dem Kunstwerk ist. Führen Kunstwerke in Sammlungen ein Doppelleben? Entwickeln sie im Anschluss an die öffentliche Bewertung und Zurschaustellung eine subjektive Nischenexistenz in der Perspektive privater Kennerschaft? Gibt es überhaupt noch einen privaten Umgang mit einer durch und durch medienbewussten Öffentlichkeit? Oder braucht die Kunst auch in der Öffentlichkeit einen privateren, weniger kuratorisch gelenkten Blick auf ihre Eigenheiten? Möglicherweise braucht ja auch eine sprachbewusste konzeptuelle Kunst private Zonen der Sprachlosigkeit?
In einem offenen Dialog zwischen Sammler, Kurator und Publikum werden diese und andere Fragen – im Anschluss an eine öffentliche Führung um 15.30 Uhr, an der neben Wilhelm Schürmann auch der Berliner Sammler und Stifter Jochen Kienzle teilnehmen wird – zur Sprache kommen.
Sonntag, 4. November 2012
15.30 Uhr Gang durch die Ausstellung mit Wilhelm Schürmann, Jochen Kienzle und Gerrit Gohlke
16.00 Uhr Offenes Gespräch hinter den Kulissen der Ausstellung „Family Theater“ mit Wilhelm Schürmann, Sammler, Gerrit Gohlke, geschäftsführender künstlerischer Leiter des BKV Potsdam, und dem Publikum
Eine Kooperation mit der Kienzle Art Foundation in Zusammenarbeit mit der
Sammlung Gaby und Wilhelm Schürmann
Dabei ist in Vergessenheit geraten, was eigentlich noch privat am mediengerecht zugerichteten Umgang mit dem Kunstwerk ist. Führen Kunstwerke in Sammlungen ein Doppelleben? Entwickeln sie im Anschluss an die öffentliche Bewertung und Zurschaustellung eine subjektive Nischenexistenz in der Perspektive privater Kennerschaft? Gibt es überhaupt noch einen privaten Umgang mit einer durch und durch medienbewussten Öffentlichkeit? Oder braucht die Kunst auch in der Öffentlichkeit einen privateren, weniger kuratorisch gelenkten Blick auf ihre Eigenheiten? Möglicherweise braucht ja auch eine sprachbewusste konzeptuelle Kunst private Zonen der Sprachlosigkeit?
In einem offenen Dialog zwischen Sammler, Kurator und Publikum werden diese und andere Fragen – im Anschluss an eine öffentliche Führung um 15.30 Uhr, an der neben Wilhelm Schürmann auch der Berliner Sammler und Stifter Jochen Kienzle teilnehmen wird – zur Sprache kommen.
Sonntag, 4. November 2012
15.30 Uhr Gang durch die Ausstellung mit Wilhelm Schürmann, Jochen Kienzle und Gerrit Gohlke
16.00 Uhr Offenes Gespräch hinter den Kulissen der Ausstellung „Family Theater“ mit Wilhelm Schürmann, Sammler, Gerrit Gohlke, geschäftsführender künstlerischer Leiter des BKV Potsdam, und dem Publikum
Eine Kooperation mit der Kienzle Art Foundation in Zusammenarbeit mit der
Sammlung Gaby und Wilhelm Schürmann
Sonntag, 4. November 2012