Ideal City - Invisible Cities

Fotos 1, 8, 10, 12 + 16
Colin Ardley
Folly for a forgotten future, 2006
Courtesy Colin Ardley & European Art Projects
Fotos 2 + 18
Lucas Lenglet
Columbarium, 2006
Courtesy: Lucas Lenglet & European Art Projects
Foto 3
Craigie Horsfield
Potsdam Soundwork #1, 2006
Courtesy: Craigie Horsfield & European Art Projects
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Fotos 4, 17 + 19
Franka Hörnschemeyer
Relais, 2006
Courtesy: Franka Hörnschemeyer & European Art Projects
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Foto 5
Rula Halawani
The Wall, 2005
Courtesy: Rula Halawani
Foto 6
Tilman Wendland
Untitled, 2006
Courtesy: Tilman Wendland & European Art Projects
Foto 7
Matthias Müller
Vacancy, 1998
Courtesy: Matthias Müller & Galerie Volker Diehl, Berlin
Foto 9
Archigram / Peter Cook
Plug-In City, Max. Pressure Area Section, 1964
Archigram Archives Collection
Foto 11
Jarosław Fliciński
As you wish, 2006
Courtesy: Jarosław Fliciński & European Art Projects
Fotos 13 + 20
Mirosław Bałka
Witaj / Willkommen, 2006
Courtesy: Mirosław Bałka & European Art Projects
Foto 14
Lawrence Weiner
Catalogue #851, 2000/ 2006
Courtesy: Lawrence Weiner & European Art Projects
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Foto 15
David Tremlett
Wall drawings for Potsdam Old Townhall, 2006
Courtesy: David Tremlett & European Art Projects
Foto 21
Kuratorin Sabrina van der Ley
Foto: Stefan Maria Rother
Fotos 1 - 20
Foto: Krzysztof Zieliński / European Art Projects
10. September 2006 bis 22. Oktober 2006
Das Projekt widmet sich einem der bedeutenden kulturellen Themen Europas: der Idee der »Idealen Stadt«. 40 Künstler reflektieren und kommentieren diese Idee in zwei europäischen Städten, die heute noch als Idealstadtplanungen klar erkennbar sind.
Kurator:  Markus Richter, Sabrina van der Ley
Ausstellungsort:  Ehemaliges Lazarett Schopenhauerstraße, Galerie der FH Potsdam, Luisenforum / Schaufenster, Wohnhaus in der Schloßstraße
Eröffnung:  Samstag, 9. September 2006 , 18:00
Seit der Renaissance haben sich bildende Künstler immer wieder intensiv mit der Idee der »Idealen Stadt« befasst, auch wenn diese Städte nur in den seltensten Fällen zu gebauter Architektur wurden und somit »Unsichtbare Städte« blieben. Diese Auseinandersetzung zieht sich durch die Kunstgeschichte bis hin zu Constants »New Babylon« Projekt oder etwa den Arbeiten der Archigram Gruppe in den 1960er-Jahren.

Die Idee der Idealen Stadt war immer mit der Frage verbunden, wie die Welt am besten einzurichten wäre. Daher entwickelte sich das Nachdenken über die Form der idealen Stadt häufig parallel zu den politischen – gesell- schaftlichen Utopien. Das auffällige Desinteresse am Thema »Ideale Stadt« ist sicher auch im Totalitarismusverdacht begründet, unter dem Utopien mittlerweile allgemein zu stehen scheinen. Nach geometrischen Gesetz- mäßigkeiten, meist in Form orthogonaler Raster geplant, verstehen sich die Idealstädte als Zeichen und Ausdruck der Rationalität des Menschen. Die Nutzung des Rasters für den Stadtgrundriss fand häufig Ihre Fortsetzung auch in den einzelnen Bauten, deren Fassaden und Bauformen immer gleiche Grundmodule variieren.

Ideal City – Invisible Cities
wird mit einer Reihe von internationalen Partnern und 40 Künstlern aus 12 europäischen und 6 nicht-europäischen Ländern realisiert. Es erscheint ein umfangreicher Katalog und begleitend werden sich 2 Symposien dem Thema widmen. In den beiden Städten sollen jeweils rund 20 Arbeiten im öffentlichen Raum gezeigt werden, die sich mit dem konkreten Stadtraum und den spezifischen architek- tonischen oder historischen Gegebenheiten auseinandersetzen, zum größten Teil orts- spezifische Arbeiten, die für die Ausstellung neu geschaffen werden.

Neben dem Stadtraum sollen öffentliche und halböffentliche Innenräume wie Höfe, Passagen, Historische Museen, Synagogen, Kirchen oder aufgelassene Gebäude in den Parcours der Installationen einbezogen werden. Den zweiten Teil des Projektes bildet eine mehrteilige Ausstellung, die die wesentlichen Aspekte des Themas umkreist. Wie die künstlerischen Interventionen im Stadtraum wird auch die Ausstellung dezentrale Spielorte nutzen, die allerdings alle in fußläufiger Nähe voneinander liegen.

Ideal City – Invisible Cities wurde kuratiert von Sabrina van der Ley und Markus Richter, European Art Projects.

Mit Unterstützung der Kulturstiftung des Bundes, des Adam Mickiewicz Institut, der Stadt Zamość, des IFA / Institut für Auslandsbeziehungen e.V., Stuttgart, der Mondriaan Stichting, Amsterdam, der Ford Foundation, Cairo, der Luso-American Foundation, Lisabon, der Gulbenkian Foundation, Lisbon, des Instituto das Artes, des portugiesischen Ministeriums für Kultur, Lisbon, des Goethe Institut, Warschau, des British Council, Berlin, der Filigran Group, Leese, der Henry Moore Foundation und der PASCHAL-Werk G. Maier GmbH, Steinach.